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Unser Haus wurde erstmals im Jahre 1620 als Hufschmiede mit Ausspanne urkundlich erwähnt. Heutzutage ist es weit über die Landesgrenzen als Garten- und Ausflugslokal bekannt. Der letzte Schmiedemeister, der in diesen Mauern Pferde beschlug, war August Hilbig. Seit der Jahrhundertwende ist die Dänkritzer Schmiede ausschließlich noch Gasthof. In den 30 'er Jahren, unter Bewirtschaftung der damaligen Palast Betriebe Zwickau entwickelte sich die Dänkritzer Schmiede immer mehr zum Ausflugsziel für Jung und Alt. In vorliegenden Werbeprospekten aus diesen Zeiten, sprach man von Dänkritz und seiner Schmiede als das stille saubere Dorf mit seinen fleißigen Bauern und immer gastfreundlichen Menschen. Als Kleinod bestand die Dänkritzer Schmiede im großen Maße als Gaststätte aller Volksteile. Das Haus hat den eindrucksvollen Charakter des alten ehrwürdigen Landgasthauses behalten, obwohl es sauber vorgerichtet, eine Anzahl schmucker Gastzimmer in gediegenem Stil aufweist. Als Stätte erholsamer Gastlichkeit im Naherholungsgebiet Hartwald schufen Bauschaffende und Handwerker im Jahre 1971 die Dänkritzer Schmiede als Erlebnisbereich mit alten Traditionen. So wurden der Eingangsbereich und die Inneneinrichtung vollkommen erneuert. Leider verschwanden auch viele schöne Dinge aus alten Zeiten. So musste der Waldspielplatz weichen, die damalige schöne Liegewiese mit ihren bequemen Stühlen wurde der heutige Spielplatz. Ebenso verschwanden alle altertümlichen bleiverglasten Fenster aus dem Bild der Dänkritzer Schmiede. An die Kleinen wurde auch damals schon gedacht. Zum Beispiel mit dem Spielplatz, der schon zu Urgroßvaters Zeiten eine Attraktion für Alle war. Wir als Familie Lorenz kamen im Jahre 1967 aus Zwickau nach Dänkritz, als das Haus ohne Bewirtschaftung leer stand. Nach schwierigen Jahren kamen erste Erfolge und Neider. So wurde die Dänkritzer Schmiede 1971 an die damalige Konsumgenossenschaft übergeben. Als Angestellte der KG - Werdau, blieben uns jedoch genug Möglichkeiten, den Charakter des Hauses zu prägen. Im Jahre 1985 erfolgte dann eine größere Rekonstruktion der Bauernstube. Ebenfalls stellten in diesem Jahre unsere schönen großen Kachelöfen ihren Dienst ein. In Eigenleistung schuf das Personal und die Familie 1989 mit staatlichen Mitteln einen vollkommen neuen Küchentrakt von 150 qm Größe. Mit der Wiedervereinigung 1991 dann endgültig wieder in eigener Hand, kamen die nächsten Probleme. Plötzlich waren Alteigentümer aus den alten Bundesländern da. Jahre gingen ins Land, ohne das Handwerker oder wir selber, Hand anlegen durften. Im September 1997 endlich, nach sechsjähriger Verhandlung, konnten wir endlich das Haus unser Eigen nennen. Nach 30 Jahren ging für Rainer und Ursula Lorenz, sowie für ihre beiden Söhne Lutz und Jens und deren Familien ein Traum in Erfüllung. Sofort erfolgten Umbau- und Renovierungsarbeiten, bis zum heutigen Tage. Soviel zur Chronik. Wir würden uns freuen, Sie bald in unserem Haus begrüßen zu dürfen.